März 2006

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In Bremen fand letztes Wochenende die erste jazzahead statt, eine Messe mit dem Untertitel music, markets, management und dem Motto starttalkingjazz. Es war ein spannender Besuch mit zahlreichen Eindrücken. Ich habe mir mehrere der Diskussionen der conference angesehen, bin durch die Ausstellung geschlendert und habe ein paar Gespräche geführt. Was man halt so macht auf einer Messe.
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Als mehr oder minder regelmäßiger Leser des großen Hamburger Nachrichtenmagazins stolpere ich gelegentlich über einige der Inhalte. Der stetige Wandel innerhalb einer Ausgabe vom neoliberalen Kampfblatt, über den gefühlslinken Besorgnisträger bis zur bunten Unterhaltungspost irritiert mich immer wieder. Ein Theaterverriss in der vorletzten Ausgabe von J. Lottmann hat hier seine verdiente Anerkennung bekommen. Aber eigentlich wollte ich etwas völlig anderes kommentieren. Anlass ist das Cover des aktuellen Spiegeltitel. Zu sehen ist ein kleiner Klinsi mit dem neuen WM-Ball “Teamgeist”.
Warum wird die kommende WM der Männer mit einem Ball gespielt, der mit Damenbinden verziert ist?

Bevor wir ins postmaterialistische Zeitalter eintreten oder gar die Transzendenz erreichen, müssen wir uns mit dem begnügen was wir haben: dem Konsum. Außer den paar Kleinigkeiten gestern abend bei IKEA ergab der samstägliche innerstädtische shopping spree eine schöne Kollektion. Ein Ready Made oder eine Assemblage ganz in der Tradition eines afrikanischen Künstlers dessen Werk ich auf der documenta X gesehen und dessen Name ich leider vergessen habe. Also, wir kauften: Ein Geodreieck, etwas Fisch, ein Springseil, eine Festplatte, Brot, eine WC-Ente und einen Kamm.

Es ist soweit. Erwacht durch ein charakteristisches Geräusch: Ich hörte die ersten CeBIT Gäste durch die Stadt rollkoffern.

Holy Kaimole

Das letzte Wochenende verbrachte ich bei den Eltern der Süßen in Heiligenhafen. Was eventuell das miese Wortspiel im Titel des Eintrags erklärt. Ich hatte auch »Heiliger Bimbam Hafen, Batman« angedacht, aber da ich nicht Wordpressmächtig genug bin auch in der Überschrift so lustige blogmäßige Showformatierungen zu leisten, musste die arg verbalhornte Variante eines Ausspruches von Holy Kamoly in den Titel gehoben werden. Weiß der Himmel (und nicht einmal Google oder Wikipedia) wo das herkommt. Oder wie man es schreibt.
Jedenfalls waren es zwei sehr schöne Tage an der See mitsamt eines Strandspaziergangs. Es war das erste Mal, dass ich auf einem eingeschneiten Strand stand und ich hoffe ich werde noch oft die Gelegenheit dazu bekommen. Da ich nun schon mal im Norden und in der Gegend war, habe ich zudem mit der Lektüre der Buddenbrooks begonnen und bereits ein gutes Drittel des Weges beschritten. Was für ein hervorragendes Buch. Aber dazu mehr, wenn es ausgelesen ist.

Das verdammte Powerbook ist hin. Ein bisschen zumindest. Nach dem Update des Betriebssystems auf 10.4 (Tiger) ist es RAM-kastriert. Anstatt der gewohnten 1025MB werkeln nur noch 512MB, da der untere RAM-Slot unbrauchbar geworden ist. Foren munkeln, dass das Update eine neue Firmware für das Board enthielt, die nicht ganz kompatibel mit 15-Zoll Powerbooks war. Danke Apple! Jedenfalls wird wohl demnächst mein Board ausgetauscht.