Januar 2008

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1. Dieser Kommentar

2. Kommunikation

3. Diskussionen über Apple-Produkte

4. Fokus auf ein Thema

4 ½. Neue Errungenschaften, Zukunft (schwankende Säule)

5. Werte

6. Normen

7. Werte & Normen (laut Rahmenrichtlinien MK Nds.)

8. Tote weiße Männer (Darwin, Leonardo DaVinci, Helmut Kohl)

9. Einigkeit, Recht, Freiheit, Wohlstand

10. Gebundene Bücher

11. Rechtsverkehr

12. Klassenbewusstsein

13. Jesus und Anverwandte

14. Handyempfang

15. Wasserspülung

16. Menschenrechte

17. Rassismus

18. Vernunft

19. Prokrastination

Wenn sich schon jemand die Mühe gemacht hat, soll man sie wenigstens mit einem Link belohnen. Hier habe ich gerade die Termine der EM2008 für iCal (alternativ auch andere Terminverwalter)  runtergeladen oder telechargiert, wie der Frankoschweizer sagen würde. Bundesliga gibt’s auch.

Zuviel Nerv, zuviel Nerv, aber trotzdem (oder gerade deshalb) ein wichtiges Thema: wo kommt der Strom her? Jürgen hat netterweise einen kurzen knackigen Artikel zur Lage der Windkraft in Deutschland geschrieben, den ich hiermit anempfehlen möchte.

Interessantes Interview der taz mit Diedrich Diederichsen. Es geht natürlich um Pop, Jugendkultur und ihre Aus-, Ab- und Entgrenzungsmechanismen. 

Der Ritt durchs Wochenende gelang. Erst nervös, da auch uns Stadt immer metropoliger wird und die Meute erst nach Mitternacht munter wird, dann aber im vollen Laden schwitzend, schleppend, drehend und sichwohlfühlend. Am frohsten war ich, dass irgendwie die Atmosphäre des Volksbads mit nach drinnen gezogen ist. Kein gehemmtes Umdietanzflächegestehe, sondern Party nach dem ersten Song. Die gute Laune hatte Rafael schon eingeführt, das fanden alle OK und haben mitgemacht: Laune, Laune überall.

Immer wieder frage ich mich, warum es einigen Redaktionen und Netzschreibern schon im November möglich ist, ein Resümee des Jahres zu ziehen. Ich hingegen ziehe immer in Erwägung, dass selbst eine Stunde vor Silvestermitternacht ein Song in mein Leben treten kann, der eben jenes in eine völlig neue Richtung werfen kann, auch wenn man aus diesem Alter inzwischen raus sein sollte.

Wenn man außerdem die Perspektive des Künstlers einnimmt, dann erscheint für die Öffentlichkeit und letztlich dann doch noch industrie- und mediengefiltert einiges an Musik des Jahres 2007 erst 2008. Oder 2009. Oder 2020. Und bis diese Klänge dann zu mir durchdringen, mit allen Zufällen des Informationsflusses, ist dann noch mehr Zeit vergangen.

Insofern habe ich mich zu der Methode durchgerungen Konzerte im Jahr 2007 zu wählen und daran die Alben oder Singles aufzuhängen, egal wann sie veröffentlicht wurden oder werden. Hier also meine Jahresendliste der Musikerlebnisse:

1. Arcade Fire in der Columbia-Halle in Berlin. Ein Hammerkonzert zum Hammeralbum Neon Bible.

2. Trentemøller auf dem Melt!2007. Ein sehr motivierter Trommler und ein Berg von Technikspielzeug haben beeindruckend den Sound der CD auferstehen lassen, was dann auch der einzige Kritikpunkt wäre.

3. Tocotronic auf dem Melt!2007. Eigentlich nicht so mein Ding, aber hier haben sie wohl einen extrem guten Tag gehabt und wirklich gerockt. Das Album Kapitulation gefällt mir, (obwohl ich mir die Reste erst heute nachgekauft habe.)

4. DU beim Limmer Volksbad LIVE!. OK, muss sein. Wir haben aber auch wirklich ein feines Minifestival auf die Beine gestellt und das hat uns DU mit ihrer besten Performance gedankt. Wie wäre es bloß ohne Sturm gewesen…

5. Miss Platnum im Lido in Kreuzberg. Ein Auftritt auf den Punkt. Vom Album war ich anfangs leider enttäuscht, es ist meiner Meinung nach etwas zu glatt und R&B-lastig. Später ist es dann doch immer wieder in der Playlist aufgetaucht.

6. The Elephants im Spandau in Hannover. Noch nicht so lange her und auch kein wirklich spektakuläres Konzert, aber das Album hat eine unglaubliche Ohrwurmwirkung und läuft in heavy rotation. Caroline knows.

7. Christoph Van Hal & The Double High C Bigband mit Joo Kraus im Pavillon in Hannover. OK, muss auch sein. Aber Joo und die Band waren einfach unglaublich gut aufgelegt. Ein großartiger Abend.

8. Nils Landgren mit der NDR-Bigband im Großen Sendesaal des NDR in Hannover. Ein charmanter Entertainer der es geschafft hat, eine warme Atmosphäre mit 1.200 ungroovigen Weißhaarigen zu erzeugen. Und Posaune spielen kann er auch.

9. Mouse on Mars auf dem Melt!2007. Wie schon 2006 und 2004 ein (lauter) Genuss. Das Von Südenfed Album ist es ebenfalls.

10. The Phamtree in der Astrastube in Hamburg. Haben vor DU gespielt und nicht nur ihrem Heimatpublikum außerordentlich gut gefallen.

Die restlichen Konzerte sind mir entfallen oder kamen bei mir nicht so gut an. Was auf das selbe herausläuft. Ohne Konzertbesuch musste leider Hanne Hukkelberg auskommen. Nach Berlin oder Hamburg hatte ich es damals nicht geschafft, die beiden Wiedergabelisten habe ich 2007 aber oft angeklickt.